Immer mehr Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe setzen in ihrer Arbeit auf systemische Konzepte. SIT, die Systemische Inter­aktions­therapie und -beratung, ist eines dieser Konzepte.

Sie stammt aus der psychotherapeutischen Praxis und verdankt ihre Entwicklung insbesondere der Erfahrung, dass die Individualbetreuung verhaltensauffälliger Kinder ohne Beteiligung ihrer Eltern oftmals erfolglos bleibt. Und: dass der wohl wichtigste Grund dafür darin liegt, dass sich Hilfen nicht auf den gesamten Kommunikationsraum „Familie“ erstreckt und die Besonderheiten dieses Beziehungsnetzes mit einbezieht. Die Einbindung der Kinder in das familiäre Netz ist derart elementar, prägend und bestimmend, dass sie hier oftmals sofort in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Etwaige Probleme bleiben ungelöst.

Die Systemische Interaktionstherapie und -beratung ist der Versuch, diesen Zusammenhang zu durchbrechen. Sie widmet sich konsequent der Eltern- und Familienarbeit.
 

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